Aus Österreich kommt ein erfolgreicher Schutz gegen die Inflation.
Redaktion: martinek.thomas@trend.at
Die ÖSTERREICHISCHE Schule der Nationalökonomie hat Ende des 19. Jahrhunderts die Ursachen und Folgen der Inflation schon klar erkannt. „Inflation ist eine Folge der Ausweitung der Geld- und Kreditmenge.“ Und: „Inflationist eine schädlichd Politik, die einen Vermögenstransfer verursacht“, lauteten zwei der Hauptsätze der Lehre, die u.a. von Friedrich August van Hayek verbreitet wurden. Heute bietet ein von zwei Österreichern gemanagter Fonds erfolgreich Schutz vor Inflation. Der Inflation „Diversifier“ des liechtensteinischen Vermögensverwalters Incrementum liegt über ein Jahr mit zehn Prozent im Plus. Abe auch in den vergangenen Jahren, also die Geldentwertung erst langsam sichtbar wurde, konnte sich der Fonds behaupten. Die Performance über drei Jahre liegt bei 30 Prozent. Der Erfolg mag auch damit zusammenhängen, dass die beiden Fondsmanager Mark J. Valek und Ronald-Peter Stöferle erklärte Anhänger der Nationalökonomie sind. Den grossen Erfolg in der Bekämpfung der Geldvernichtung erzielen Valek und Stöferle durch ein Portfolio, das sich zu rund 50 Prozent aus inflationsgebundenen Anleihen , hauptsächlich US Government Bonds, zusammensetzt. Die andere Hälfte besteht aus verschiedenen Rohstoffaktien. Den grössten Anteil dabei nehmen Newmont und Barrick Godl ein. Aber auch Silber und andere Rohstoffe sind enthalten. Die Strategie der beiden Fondsmanager: Inflation-linked Bonds bringen Absicherung und eine kleine Rendite. Edelmetalle und Rohstoffe heben die Performance dann stärker an. Der Fonds wendet sich zwar primär an institutionelle Investoren mit Einlagen ab einer halben Million Euro. Es gibt aber auch eine Retail-Tranche (ISIN: LI0226274319) ohne Limit, dafür mit einem Ausgabeaufschlag von drei Prozent.