Gold als nachhaltiges Investment

Ronald Stöferle schreibt in einem Artikel für „the market“ der NZZ, warum die Charakterisierung von Gold, als ein umweltschädliches Metall nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte.

Gold und Nachhaltigkeit

Ein einfacher Blick auf die ESG-Bewertung eines Minenunternehmens ist trügerisch. Die exzellenten chemischen Eigenschaften von Gold machen es nämlich zu einem sehr nachhaltigen Edelmetall. Man muss nur etwas langfristiger denken. Gold wird immer recycelt und aufgrund der Tatsache, dass es nicht oxidiert ist dies auch nicht sehr schwer. Gold verliert nie seinen Glanz und kann somit von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eine Analyse der Emissionen der Minenunternehmen zeigt zudem, dass die CO2-Emissionen von Gold im Vergleich zu anderen Metallen extrem gering sind. Etwaige Emissionen, die somit bei der einmaligen Förderung anfallen, können somit über viele Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte aufgeteilt werden und sind praktisch zu vernachlässigen.

 

Eine nachhaltige Währung?

Dieselben Eigenschaften, welche Gold seine einmalige Position in der Geschichte und der Gesellschaft bescherten, machen es auch zu einer formidablen Währung. Exzellente Verformbarkeit und Beständigkeit haben es schon jeher zu einer der wichtigsten Zahlungsmittel gemacht. Zudem ist Gold auch beständig in Sachen Inflation. Die jährliche Gesamtmenge nimmt nur um einen winzigen Betrag zu. Es gibt somit allgemein keinen Grund Gold aus Gründen der Nachhaltigkeit den Rücken zuzukehren. Eine Allokation in Gold zahlt sich somit auch für den nachhaltig orientierten Investor aus.

 

Gold – das grüne Investmentmetall?